Die Passion Jesu Christi/Ein Gebet
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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2011, 15:21 Uhr
Von John Piper
Über Der Tod Christi
Kapitel 51 des Buches Die Passion Jesu Christi
Übersetzung von Desiring God
Vater im Himmel, im Namen Jesu Christi bitte ich dich für alle Leser, dass du ihnen das bestätigst, was in diesem Buch wahr ist und das wegnimmst, was vielleicht falsch ist. Ich bitte dich, dass niemand an Christus zu Fall kommt oder Anstoß nimmt an seiner Gottheit, oder an seinen unvergleichlichen Leiden, oder am Zweck seines Leidens. Für viele sind diese Dinge neu. Mögen sie mit Geduld darüber nachdenken. Und mögest du ihnen Verständnis und Einsicht geben.
Ich bitte dich, dass du den Nebel der Gleichgültigkeit gegenüber ewigen Dingen lüftest und dass ihnen die Realität von Himmel und Hölle klar wird. Ich bitte, dass ihnen die zentrale Stellung Jesu Christi in der Weltgeschichte deutlich wird und dass sie sein Leiden als das wichtigste Ereignis aller Zeiten ansehen. Gib bitte, dass wir über den Grat der Zeit sicher in die Ewigkeit eingehen, wo der Wind kristallklarer Wahrheit weht.
Und ich bitte, dass unsere Aufmerksamkeit nicht weggelenkt wird vom absoluten Vorrang deiner göttlichen Absichten, die du mit dem Leiden Christi verwirklicht hast. Bewahre uns, dass wir nicht von der weniger wichtigen Frage abgelenkt werden, welches Volk deinen Sohn getötet hat.
Wir alle haben durch unsere Sünde dazu beigetragen. Aber das ist nicht die Hauptsache. Dein Plan und dein Handeln sind die Hauptsache. O Herr, öffne bitte unsere Augen, damit wir sehen, dass du selbst – und kein Mensch – das Leiden Jesu Christi geplant hast. Und gewähre uns von diesem erhabenen Blickpunkt aus eine Sicht für das unendliche Panorama deines von Gnade und Hoffnung bestimmten Ratschlusses mit dem Leiden Christi.
Welch erstaunliche Wahrheit hast du offenbart: »dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu erretten« (1. Timotheus 1,15). Das tat er nicht in erster Linie durch sein Lehren, sondern durch sein Sterben. »Christus ist für unsere Sünden gestorben nach den Schriften« (1. Korinther 15,3). Gibt es eine wunderbarere Botschaft für Menschen wie uns, die wir wissen, dass wir die Anforderungen unseres Gewissens nicht erfüllen können, ge-schweige denn den Anspruch deiner Heiligkeit?
Daher gib bitte, Vater, dass alle, die dieses Buch lesen, ihre Bedürftigkeit und deine vollkommene Gabe in Christus erkennen – und glauben. Das bete ich, weil dein Sohn verheißen hat: »Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat« (Johannes 3,16). Amen.