Die Ebbe und Flut des christlichen Glückes

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Aktuelle Version vom 13. November 2018, 20:39 Uhr

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English: The Ebb and Flow of Christian Happiness

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Von David Mathis Über Freude

Übersetzung von Stefanie Williamson

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Inhaltsverzeichnis

Warum "große Freude" noch nicht normal ist

Gott hat zur Zeit geplant, daß unsere Freude nicht immer groß ist.

Das Wort Freude erscheint mehr als 200mal in der englischen Bibel und mehr als sechzig im neuen Testament. Freude ist nicht eine periphere Anmerkung im Worte Gottes, sondern ein massives, unvermeidbares Thema. Von den sechzig Erwähnungen im neuen Testament hören wir jedoch nur viermal von „große Freude.“ Sorgfältige Aufmerksamkeit für das Wort groß kann einigen helfen, Verwirrung aufzulösen und anderen unnötige Schuld abzunehmen.

Einige von uns neigen dazu die tägliche Freude des christlichen Lebens in diesem Alter - in ihrer ganzen Tiefe und Kraft und Süsse - für die „große Freude“ zu verwechseln, die zur Zeit gelegentlich ist und in zukünftiger Fülle kommen wird. Und andere übersehen die Kostbarkeit der Freude, die Gott uns in diesem Alter gibt, weil es nicht noch die große Freude ist, die kommt.

Jesus kam, damit wir das Leben haben und es im Überfluss haben (Johannes 10, 10), aber wir haben es jetzt nicht völlig. Er kam, damit wir Freude haben, echte Freude, wunderbare Freude, "unaussprechliche und verherrlichte Freude" (1. Petrus 1, 8), und dennoch verbleibt eine "große Freude", die wir jetzt kosten und im kommenden Zeitalter ohne Unterbrechung erleben werden.

Vier Einblicke in Große Freude

DER MESSIAS IST GEBOREN

Matthäus und Lukas erzählen von "großer Freude" beim ersten Kommen Jesu. Zuerst die Magier: „Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich sehr mit "großer Freude.“ (Matthäus 2, 10). Dann, als Heroldsengel bestimmten Hirten verkündeten, „Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird.“ (Lukas 2, 10)

Endlich war Israels verheißener Messias gekommen - und nicht nur der gesalbte Nachkomme von König David, sondern Gott selbst in der Person seines Sohnes. Er hat unser Fleisch und Blut angenommen und ist gekommen um uns zu retten. In solchen Momenten wird gewöhnliche Freude nicht ausreichen. Dies ist ein Anlass für "große Freude".

DER HERR IST AUFERSTANDEN

Wie viel mehr dann, wenn die Dunkelheit seiner Folter und Kreuzigung vorbei gingen, und Nachrichten sich zu verbreiten beginnen, dass er am Leben ist?

Wieder sprechen Matthäus und Lukas von großer Freude. „Sie verließen das Grab mit Furcht und 'großer Freude' und rannten zu seinen Jüngern“ (Matthäus 28, 8). “Sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit "großer Freude"; und sie waren allezeit im Tempel und priesen Gott (Lukas 24, 52–53). Auferstehungfreude ist nicht alltägliche Freude.

DAS EVANGELIUM GEHT ZU DEN NATIONEN

Auch ist diese angebracht, wenn sich Nachrichten in der frühen Kirche verbreiten, dass die Heiden -sogar die Heiden! — den jüdischen Messias als ihren Herrn akzeptieren. „Von der Kirche auf den Weg geschickt, durchquerten [Paul und Barnabas] sowohl Phönizien als auch Samaria, und schilderten ausführlich die Bekehrung der Heiden und brachten allen Brüdern damit "große Freude" (Apostelgeschichte 15, 3).

Wenn vor den Engeln Gottes Freude über einen Sünder besteht, der bereut (Lukas 15,10), wie kann dann der Ausbruch des Evangeliums von den Juden zu den Nationen kein Anlass für große Freude sein?

ENDLICH IN SEINER PRÄSENZ

Die ersten drei sind vergangene Ereignisse, aber Judas mächtige Doxologie gibt uns einen zukünftigen Einblick in das was uns mit der endgültigen großen Freude bevorsteht: "Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seine Herrlichkeit tadellos mit Jubel hinzustellen vermag, . " (Judas 24).

Der Tag, an dem wir vor unserem Gott stehen und Jesus von Angesicht zu Angesicht sehen, wird kein gewöhnlicher Tag sein. Dies wird keine gewöhnliche Freude sein. Dies wird ein Tag der großen Freude sein, der uns in eine Ewigkeit von großer und immer größer werdender Freude einleiten wird.

Freude Tiefer als Leid

Vorerst aber ist die christliche Freude in der Spannung zwischen dem schon und dem noch nicht gefangen. Schon ist Christus das erste Mal gekommen. Schon hat er für unsere Sünden bezahlt, und ist als unsere lebendige Hoffnung auferstanden. Schon sitzt er in Ruhm an der Seite seines Vaters und hat uns seinen Geist gegeben. Schon hat Gott uns veranlasst, wiedergeboren zu werden, seine Güte zu kosten und zu sehen, in ihm eine Freude in diesem Leben zu erfahren, die tiefer und dauerhafter ist als alles, was die Welt zu bieten hat.

Aber wir sind noch nicht zu Hause. In seiner Gegenwart ist "Freude in Fülle" (Psalm 16,11), wo wir durch den Glauben aufsteigen, mittels des Geistes, aber wir sind noch nicht vollständig und endgültig dort. Wir leben mit "den Leiden der gegenwärtigen Zeit" (Römer 8, 18), verheerend, wie sie sein können. Und wir ertragen es nicht nur in der Freude, die wir haben, sondern auch angesichts der großen Freude , die uns versprochen ist. Tatsächlich ist die große Freude , die uns versprochen ist, zur Freude, die wir haben, wesentlich. Was wir jetzt ertragen "ist nicht mit der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll, zu vergleichen" (Römer 8, 18). Unsere Welt stöhnt nicht nur unter dem Fluch der Sünde, sondern „wir selbst, die die Erstlingsgabe des Geistes haben, stöhnen innerlich, während wir eifrig auf die Adoption als Söhne warten, die Erlösung unseres Leibes“ (Römer 8, 23).

In diesem Alter entgeht unsere Freude selten der Last der regelmäßigen Leiden, einige von ihnen große. Aber Freude und Trauer sind nicht gleich. Sogar unsere noch nicht Freude ist tiefer als unsere gegenwärtigen Leiden und ausdauernder als unsere vielen Schmerzen. Wir sind "traurig, aber allezeit fröhlich" (2. Korinther 6, 10).

Mutig, Gemischt, Echt

Wenn Jesus uns in Freude einlädt, dann verspricht er oder erwartet er nicht große Freude in jedem Moment. Noch nicht. Und er beabsichtigt nicht für uns alltägliche Euphorie und Bergspitzen- Begeisterung zu erwarten. Wir werden unsere Momente großer Freude haben. Gott gibt uns Anlässe, die die explosive Heiterkeit wiedergeben, die mit der Geburt und Auferstehung seines Sohnes kamen und die unser zukünftiges Erscheinen vor ihm von Angesicht zu Angesicht erwarten. Diese sind wunderbar. möge Gott sie vermehren.

Und doch ist „große Freude“ nicht die Erfahrung oder Forderung des christlichen Alltagslebens in dieser Zeit. Unser Los ist zur Zeit nicht die tägliche Ekstase. Wir sind noch nicht im endgültigen Glück. Unsere derzeitige Freude ist mutig. Es ist gemischt. Es ist nicht einfach. Es ist nicht zügellos, makellos, unverdünnt. Und doch ist es echt. Und es ist mächtig zum demonstrieren des Wertes und der Exzellenz Gottes, weil unsere Freude von innen und außen durch viele Hindernisse herausgefordert wird.

Die große kommende Freude wird tatsächlich Christus verherrlichen, aber es wird teils so mächtig sein aufgrund dessen, dass sie der echten doch angegriffenen Freude, die wir hier leben, folgt. Freude und große Freude haben beide ihren Platz in dem sie Gottes Wert vergrößern. Erste die eine; dann die andere. Eine ohne die andere wuerde nicht so verherrlichend sein zu Gott und letztendlich nicht so befriedigend fuer unsere Seelen sein, als die beiden zusammen in ihrer passenden Zeit.