Wie können wir unsere muslimischen Nächsten lieben?
Aus Biblische Bücher und Predigten
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Version vom 31. August 2012, 13:04 Uhr
Von John Piper
Über Religionen der Welt
Teil der Taste & See-Serie
Übersetzung von Ingeborg Gowans
Es gibt zu dieser Frage ebenso viele Antworten wie Möglichkeiten, Gutes und nicht Böses zu tun. „Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses” (Römer 13,10). „ Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles“ (1. Korinther 13,7). Es gibt hier einige Dinge,die meiner Meinung nach heutzutage hervorgehoben werden müssen..
[Update: Das Gebot, unsere Feinde zu lieben unterstellt nicht, dass alle Mosleme Christen feindselig eingestellt sind und danach handeln. Sie tun es nicht. Sie sind oft gastfreundlich, liebevoll und warmherzig. Es geht darum, dass wir weiterhin Liebe bezeugen, auch wenn uns jemand feindselig behandelt (welcher Religion oder Nicht-Religion sie auch angehören mögen).
Für unseren Kontext heute bedürfen wir weiterer Klarstellung. Wenn ich sage, dass die Liebe uns dazu aufruft, in praktischer Weise Gutes zu tun, was die körperlichen Bedürfnisse anspricht, so heisst das nicht, dass Hilfe nur unter der Bedingung angeboten wird, dass Mosleme zum christlichen Glauben konvertieren. Praktische Liebe ist ein Zeugnis für die Liebe Christi. Dieses Zeugnis wird nicht entzogen, wo es am meisten nötig ist. Eine Konversion, die erzwungen oder durch finanzielle Hilfe genötigt wird, widerspricht der Natur des rettenden Glaubens. Rettender Glaube ist wie eine liebende Umarmung von Jesus unserem Retter, Herrn und größter Schatz. Er ist nicht das Mittel, zum Schatz zu gelangen, sondern Er selbst ist der Schatz.]
1. Beten Sie um den vollen Segen Christi für sie, ob sie Liebe von ihnen empfangen oder nicht.
- Lukas 6,28 - segnet, die euch fluchen; betet für die, welche euch beleidigen.
- Römer 12,14 - Segnet, die euch verfolgen; segnet, und fluchet nicht.
- 1. Korinther 4,12 - verfolgt, dulden wir;
2. Tun Sie Gutes in praktischer Weise, das den physischen Bedürfnissen nachkommt.
- Lukas 6,27 - Und wie ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, so tut auch ihr ihnen.
- 1. Thessalonischer 5,15 - Seht zu, daß niemand einem anderen Böses mit Bösem vergelte, sondern strebt allezeit dem Guten nach gegeneinander und gegen alle.
- Römer 12,20 - Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.
3. Rächen Sie sich nicht, wenn Ihnen persönliches Unrecht geschehen ist.
- 1. Petrus 3,9 - und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen worden seid, daß ihr Segen erbt.
- Römer 12,17,19 - Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen.... Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: `Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr‘.
4. Leben Sie in Frieden mit ihnen, soweit es von Ihnen abhängt. =
- Römer 12,18 - Wenn möglich, so viel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden.
5. Streben Sie danach, für sie freudige Freiheit von Sünde und Verdammnis zu erlangen, indem Sie ihnen die Wahrheit Christi näherbringen.
- Johannes 8,31-32 - Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
6. Trachten Sie ernsthaft danach, mit Ihnen im Himmel mit dem Vater vereint zu sein, indem Sie ihnen den Weg dorthin zeigen, Jesus Christus.
- Römer 10,1 - Brüder! Das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, daß sie errettet werden.
- Johannes 14,6 - Jesus spricht zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“
- Johannes 3,16 – „ Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“
7. Versuchen Sie, die wahre Bedeutung ihrer Worte zu erfassen, sodass sich Ihre Zustimmung oder Kritik auf die wahren Aussage und nicht auf einer Verfälschung oder Verzerrung bezieht.
- 1. Korinther 13,6 – sie [die Liebe] freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit.