Errettet vom Meer der Selbstbezogenheit

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Version vom 6. März 2017, 22:11 Uhr von Kathyyee (Diskussion | Beiträge)
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English: Rescued from the Sea of Self

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Von Stacy Reaoch Über Heiligung und Wachstum

Übersetzung von Sven Peter

Eine Freundin hat mir einmal die Geschichte erzählt als Sie Ihre fünfte Schwangerschaft Ihrem Vater ankündigte.

Anstelle der freudigen Glückwünsche welche Sie zu erwarten erhoffte bekam Sie ein: «Du meinst, ich werde meinen Freund fragen müssen einen weiteren Teppich zu machen?». Für jedes Ihrer vier vorherigen Kinder hatte der Freund Ihres Vaters persönlich handgemachte, Teppiche als Baby-Geschenke angefertigt. Mit dem sich ankündigenden fünften Kind dachte der Vater augenblicklich an sein Unwohlsein, wenn er seinen Freund um einen weiteren handgemachten Teppich bat.

Bevor Sie nun Ihren Vater zu schnell als nicht liebenden oder selbstsüchtigen Menschen verurteilen, denken Sie vielleicht an die Erfahrungen zurück in denen Sie auf ähnliche Weise reagiert haben.

Nachdem Sie mir Ihre Geschichte erzählt hatte sagte mir meine Freundin, «Menschen denken immer zuerst an sich. Wir denken immer zuerst daran wie Umstände uns beeinflussen werden vor allem anderen.»

Diese Worte sind Jahrelang an mir hängen geblieben. Ich wurde überführt als ich Sie in meinem eigenen Leben erkannt habe. Unsere natürlichen sündigen Herzen haben die Tendenz selbstbezogen zu sein, darüber nachzudenken wie irgendwelche Veränderungen von Umständen oder Beziehungen uns persönlich beeinflussen bevor wir an irgendetwas (oder jemand) anderes denken. Diese Selbstsucht bringt Konsequenzen für unsere eigene Seele und die derer um uns herum.

Die Gefahren der Selbst-Sucht

Wenn wir so nach innen fokussiert sind können wir verpassen wie Gott im Leben anderer wirkt. Wir werden durch unseren eigenen Schatten blind gemacht für Hilfsbedürftige und das gute um uns herum. Unsere Augen werden, wie Laser, nur auf das ICH fokussiert und wir lösen uns komplett von denjenigen Menschen welche Gott in unsere Leben gestellt hat.

Selbstsucht kann ein langsames Gift sein welches seinen Weg in unsere Herzen findet und dann in unsere Handlungen (oder deren ausbleiben). Als ich diese hässliche Wahrheit in meinem eigenen leben bewegt habe, habe ich darüber nachgedacht wie ich gegen diese «normalen» Gefühle mit Gottes Wort ankämpfen kann.

Gottes Heilmittel gegen die Inwendig fokussierten

1. Trainiere dich selbst auf andere zu achten

Römer 12,15 sagt uns, «Freue Dich mit den fröhlichen und weine mit den weinenden.» Wir müssen uns selber trainieren um mit anderen Mitzufühlen. Dies geschieht nicht automatisch mit unseren inwendig fokussierten Egos.

Wenn jemand in unseren Leben gute Neuigkeiten ankündigt, sollten wir gegen den Wunsch ankämpfen automatisch darüber nachzudenken wie Ihre Neuigkeiten uns beeinflussen wird und uns viel mehr mit Ihnen mitfreuen. Sei froh das Gott Sie gesegnet hat. Freue Dich mit Ihnen. Lobe Gott mit Ihnen und denke darüber nach welcher Segen dieser neue Umstand für Sie bedeuten wird. Sei mit Ihnen zusammen Gott dankbar.

Auf der anderen Seite, wenn Du hörst wie jemand schlechte Nachrichten über jemanden in deinem Umfeld verbreitet; höre gut zu, stelle fragen und versuche mit der schwierigen Situation mitzufühlen in welcher sich diese Person befindet. Höre auf damit darüber nachzudenken wie jemandes Krankheit, Job Verlust oder rebellierende Kinder Dich oder deine Kinder beeinflussen mögen. Suche statt dessen nach Möglichkeiten Ihnen zu dienen. Es kommt nicht natürlich; wir müssen uns trainieren auf andere fokussiert zu sein.

2. Stelle die Nöte anderer vor deine eigenen

Philipper 2,3-4: Erinnert uns daran die Nöte anderer vor unsere eigenen zu stellen. «3 Nichts tut durch Zank oder eitler Ehre; sondern durch Demut achte einer den andern höher denn sich selbst, 4 und ein jeglicher sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was des andern ist.»

Bitte Gott um Hilfe nicht Selbstsüchtig zu handeln, sondern die Nöte anderer zu beachten. Obwohl dieser Vers es klar macht, dass es normal ist das wir unsere eigenen Interessen beachten, hält er uns an um uns um mehr als uns selbst zu kümmern.

3. Schaut auf Jesus unser ultimatives Beispiel

Schau auf Jesus welcher: «ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er's nicht für einen Raub, Gott gleich sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden; 8 er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.» (Philipper 2,6-8).

Der Mensch welcher eigentlich jeden Grund gehabt hätte sich selbst zu erhöhen und zu regieren, hat sich statt dessen entschieden zu leiden, bluten und sterben damit unverdiente Sünder wie ich frei sind. Er war nicht auf den Schmerz fokussiert den er erleben würde, oder dem Verlust seiner menschlichen Beziehungen, aber er hat sich dem Willen des Vaters untergeordnet. Und sogar in seinen letzten Momenten am Kreuz, war er um seine irdische Mutter besorgt, den Apostel Johannes anweisend sich um Sie zu kümmern (Johannes 19,26-27).

Beachten Sie einmal die wechselnden Umstände in Ihrem Leben und wie Sie auf diese reagiert haben. Bist Du in einem Meer der Selbstabsorbtion verloren, oder wehrst Du dich dagegen um zu sehen wie Gott in Leben der Menschen um Dich am arbeiten ist ?