Die Passion Jesu Christi/Um den Gehorsam zu vollenden, der uns zur Gerechtigkeit wird

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Aktuelle Version vom 13. Oktober 2011, 15:52 Uhr

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English: Fifty Reasons Why Jesus Came to Die/To Complete the Obedience That Becomes Our Righteousness

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Von John Piper Über Der Tod Christi
Kapitel 11 des Buches Die Passion Jesu Christi

Übersetzung von Desiring God


Christus litt und starb …
Um den Gehorsam zu vollenden, der uns zur Gerechtigkeit wird

… erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
PHILIPPER 2,8

Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen in die Stellung von Sündern versetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten versetzt werden.
RÖMER 5,19

Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
2. KORINTHER 5,21

… indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den Glauben an Christus.
PHILIPPER 3,9

RECHTFERTIGUNG IST NICHT NUR DIE TILGUNG MEINER SCHULD. BEI DER RECHTFERTIGUNG WIRD MIR AUCH DIE GERECHTIGKEIT CHRISTI ZUGERECHNET. MIT MEINER EIGENEN GERECHTIGKEIT KANN ICH VOR GOTT NICHT BESTEHEN. ICH KANN GOTT NUR ERKLÄREN: »INDEM ICH NICHT MEINE GERECHTIGKEIT HABE, DIE AUS DEM GESETZ IST, SONDERN DIE DURCH DEN GLAUBEN AN CHRISTUS« (PHILIPPER 3,9).

Das ist Christi Gerechtigkeit. Sie wird mir zugerechnet. Das bedeutet, Christus ist vollkommen gerecht gemacht worden und diese vollkommene Gerechtigkeit wurde mir durch meinen Glauben zugerechnet. Ich wurde gerecht gesprochen. Gott schaute auf Christi vollkommene Gerechtigkeit und erklärte mich durch Christi Gerechtigkeit für gerecht.

Es gibt also zwei Gründe, warum es für Gott kein Gräuel ist, den Gottlosen zu rechtfertigen (Römer 4,5). Erstens bezahlte Christus mit seinem Tod die Schulden unserer Ungerechtigkeit (siehe vorhergehendes Kapitel). Zweitens bekamen wir durch Christi Gehorsam die Gerechtigkeit geschenkt, die nötig war, um in Gottes Gericht gerechtfertigt zu werden. Um das ewige Leben zu bekommen, fordert Gott nicht nur, dass unsere Ungerechtigkeit einfach ausgelöscht, sondern dass unsere Gerechtigkeit vollkommen gemacht wird.

Das Leiden und Sterben Christi ist die Basis von beidem. Sein Leiden ist das Leiden, dass wir für unsere Ungerechtigkeit verdient hätten. »Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen« (Jesaja 53,5). Aber sein Leiden und Sterben war auch der Höhepunkt und die Vollendung des Gehorsams, der die Grundlage für unsere Recht-fertigung darstellte. Er »wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz« (Philipper 2,8). Sein Tod war der Höhepunkt seines Gehorsams. Darauf bezieht sich die Bibel in dem Vers: »So werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden« (Römer 5,19).

Daher war der Tod Christi die Grundlage für unsere Vergebung und Vollkommenheit. »Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm« (2. Korinther 5,21). Was bedeutet es, dass Gott den sündlosen Christus zur Sünde machte? Es bedeutet, dass unsere Sünde ihm zugerechnet wurde und er unsere Vergebung wurde. Und was heißt es, dass wir (die Sünder) die Gerechtigkeit Gottes in Christus werden? Es bedeutet, dass Christi Gerechtigkeit uns zugerechnet und unsere Vollkommenheit wird.

Christus gebührt die Ehre für den Sieg, den er in seinem Leiden und Sterben für uns erreicht hat! Ihm gebührt Ehre für die Vergebung unserer Sünden und dafür, dass er unsere Gerechtigkeit erwirkt hat. Lasst uns ihn für seinen großen Gewinn anbeten und loben und ihm vertrauen.