Die Passion Jesu Christi/Um den Reichtum der Liebe und Gnade Gottes für Sünder zu offenbaren

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Version vom 5. Oktober 2011, 19:09 Uhr

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English: Fifty Reasons Why Jesus Came to Die/To Show the Wealth of God’s Love and Grace for Sinners

© Desiring God

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Von John Piper Über Der Tod Christi
Kapitel 5 des Buches Die Passion Jesu Christi

Übersetzung von Desiring God


Christus litt und starb …
Um den Reichtum der Liebe und Gnade Gottes für Sünder zu offenbaren

Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand auch zu sterben wagen. Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
RÖMER 5,7-8

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
JOHANNES 3,16

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
EPHESER 1,7

WIE SEHR GOTT UNS LIEBT, KÖNNEN WIR AN ZWEI DINGEN ERKENNEN. ZUM EINEN AN DER GRÖßE SEINES OPFERS, UM UNS VOR DER STRAFE FÜR UNSERE SÜNDEN ZU ERRETTEN. ZUM ANDEREN AN DER GRÖßE UNSERER UNWÜRDIGKEIT, ALS ER UNS ERRETTETE.

Wir können das Ausmaß seines Opfer in den Worten hören: »Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab« (Johannes 3,16). Wir erkennen es auch an dem Wort Christus. Das ist ein Name, der auf den griechischen Titel Christos zurückgeht, was »der Gesalbte« oder »Messias« bedeutet. Dies ist ein Titel von großer Würde. Der Messias sollte der König Israels sein. Er würde die Römer besiegen und Israel den Frieden und Sicherheit bringen. Doch die Person, die Gott sandte, um Sünder zu retten, war sein eigener Sohn, sein einziger Sohn und der gesalbte König Israels – in der Tat, der König der Welt (Jesaja 9,6-7).

Wenn wir außerdem noch den schrecklichen Kreuzestod Jesu betrachten, wird klar: Das Opfer des Vaters und des Sohnes war unbeschreiblich groß. Wenn man die enorme Distanz zwischen Gott und Mensch bedenkt, war es sogar unendlich groß. Doch Gott entschloss sich zu diesem Opfer, um uns zu retten.

Seine Liebe zu uns erscheint sogar noch größer, wenn wir uns unserer Unwürdigkeit bewusst sind. »Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand auch zu sterben wagen. Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist« (Römer 5,7-8). Wir hatten göttliche Strafe verdient, nicht ein göttliches Opfer.

Ich habe einmal den Spruch gehört: »Gott ist nicht für Frösche gestorben. Also hat er auf unseren Wert als Menschen reagiert.« Das dreht die Gnade auf den Kopf. Wir sind sogar schlechter als Frösche. Die haben weder gesündigt noch haben sie gegen Gott rebelliert und ihn mit Verachtung behandelt, als ob er in ihrem Leben nichts bedeutet. Gott musste nicht für Frösche sterben. Frösche sind nicht schlecht genug. Aber wir sind es. Unsere Schuld ist so groß, dass sie nur mit einem göttlichen Opfer beglichen werden kann.

Es gibt nur eine Erklärung des Opfers Gottes für uns. Es liegt nicht an uns. Es liegt am »Reichtum seiner Gnade« (Epheser 1,7). Die Errettung ist umsonst. Sie ist nicht die Antwort auf unseren Wert. Es ist das Überströmen seines unendlichen Wertes. Ja, Gottes Liebe ist seine Leidenschaft, mit der er – unter großen Kosten – unwürdige Sünder begeistert und ihnen für immer das größte Glück schenkt, nämlich seine unendliche Herrlichkeit.