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Von David Mathis Über Geistige Führung

Übersetzung von Sven Peter

Wieso uns Christus Leiter gab

Wir leben in einer Gesellschaft, welche schmerzhaft skeptisch gegenüber Führung geworden ist - zum Teil aus gutem Grund.

Geschichten von Gebrauch und Missbrauch gibt es im Überfluss, und Enttäuschungen sorgen für große Schlagzeilen. Wir alle kennen den Schmerz von einem Leiter enttäuscht worden zu sein in welchen wir unser Vertrauen gesetzt haben. Der Schmerz und die Verwirrung sind real. Die Wunden können tief sein. Wir lernen, uns von zukünftigen Enttäuschung zu schützen, und Zynismus fühlt sich wie ein vertrauenswürdiger Schutzschild an.

Aber die schillernden Geschichten vom Versagen von berühmten Leitern kann die wahre Quelle unserer Unzufriedenheit, angeleitet zu werden, maskieren: unsere Liebesaffäre mit uns selbst und unserer Autonomie. Und damit einhergehend ein falsches Bild was Führung bedeutet. Wenn Führung zu einem Symbol von Status, Erfolg und Privileg geworden ist, freuen wir uns, Leiter zu sein und bestimmen zu können, aber wir gewähren diesen Platz nur ungern jemand anderem über uns.

Durch Leiter von Gott geführt

In diese Verwirrung hinein spricht der christliche Glaube eine andere Botschaft. Du brauchst Führung. Es ist gut für Dich. Du wurdest geschaffen um geführt zu werden. Ja, letztlich durch Gott - durch den Gottmenschen dem alle Macht und Autorität an Vaters rechter Seite gehört. Aber es gibt mehr.

Der auferstandene Christus hat menschliche Führer in seiner Kirche auf Erden berufen. Kostbar wie das Priestertum aller Gläubigen ist - eine bemerkenswerte Wahrheit, welche eine radikale Gegenkultur vom ersten Jahrhundert bis zur Reformation darstellte - so haben wir heute den dringenden Bedarf in den lokalen Gemeinden die Natur und Güte von Leiterschaft in der Kirche neu zu betonen.

Eine christliche Vision von Leiterschaft

Einer der Wege wie Christus seine Gemeinde regiert und sie segnet ist durch die Gabe von Leitern: „Und er hat etliche zu Aposteln gesetzt, etliche aber zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, daß die Heiligen zugerichtet werden zum Werk des Dienstes, dadurch der Leib Christi erbaut werde» (Eph. 4,11-12)

Die Erwähnung von «Hirten und Lehrern» ist von spezieller Bedeutung, weil dies die Pastoren deiner lokalen Gemeinde mit einschliesst. Du hast nie einen Apostel Jesus`kennen gelernt, aber die Chancen stehen gut, dass Du einen Pastor kennst. Pastoren sind ein Geschenk von Christus um seine Gemeinde zu führen und zu leiten.

Sind sie Fehlerhaft? Ja. Sündhaft? Absolut. Haben manche Pastoren schreckliche Fehler gemacht, ihre Schafe ausgenommen und diejenigen verletzt, welche sie eigentlich hätten beschützen sollen? Traurigerweise ja, zu viele haben dies.

Aber es war nicht weil sie die Vision von echter Christlicher Leiterschaft erfüllt haben, sondern weil sie es nicht taten. Ihre Fehler zeigen durch Kontrast, was echte Leiterschaft in der Kirche sein sollte.

Leiter sind für Eure Freude

Der Brief an die Hebräer gibt uns diesen wichtigen Einblick in die Dynamik Christlicher Leiterschaft:

«Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen; denn sie wachen über eure Seelen, als die da Rechenschaft dafür geben sollen; auf daß sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das ist euch nicht gut.“ (Hebräer 13,17)

Hier ist eine wunderschöne, eheänliche Vision von der Beziehung zwischen der Kirche und Ihren Leitern. Die Leiter, für ihren Teil, arbeiten für den Vorteil – den Gewinn – der Kirche. Und die Kirche, für ihren Teil, will, dass ihre Leiter zufrieden arbeiten, nicht mit murren, weil die Freude der Pastoren im Leiten für den Gewinn der Gemeinde selbst sein wird. Die Menschen wollen, dass ihre Leiter mit Freude arbeiten weil sie wissen, dass die Leiter so an ihrer eigenen Freude arbeiten.

Leiter in der Kirche sind, wie Paulus es in 2.Korinther 1,24 sagt,„Gehilfen eurer Freude“. Christus gibt seinem Volk Leiter für ihre Freude. Dies stellt die weltlichen Denkmuster auf den Kopf.

Für Euren Vorteil und Euer Wachstum

Paulus sah sich selber als ein solcher „Arbeiter/Gehilfe für Freude“ im Leben der Philipper. „Und in guter Zuversicht weiß ich, daß ich bleiben und bei euch allen sein werde, euch zur Förderung und Freude des Glaubens, auf daß ihr euch sehr rühmen möget in Christus Jesus an mir, wenn ich wieder zu euch komme.» (Philipper 1,25-26).

Er sah seine Leiterschaft als ein Arbeiten für «den Fortschritt von Freude im Glauben» für die Kirche. Wie willig müssen die Menschen damals gewesen sein um sich solchen Leitern zu unterordnen ? Dies ändert drastisch die Weise der Unterordnung wenn wir wissen, dass der Leiter nicht sein eigenes privates Glück verfolgt, sondern das Beste was es für Dich gibt, das, was Dir deine tiefste und langanhaltendste Freude bringt. «Nicht daß wir Herren seien über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude» (2.Korinther 1,24).

Ihr, die Ihr grundsätzlich skeptisch gegenüber Leitern seid, was wäre wenn Ihr wüsstet «daß, die an Euch arbeiten und Euch vorstehen in dem HERRN» (1.Thessalonicher 5,12) es nicht tun, um ihr Ego zu befriedigen, oder um Privilegien zu geniessen, aber die aktiv ihre Rechte und Bequemlichkeiten zur Seite legen, um sSelbstaufopfernd die Initiative zu ergreifen und ihre Energie für Deine Freude investieren ?

Und Du, der Du Leiter in Deiner Kirche bist oder in Deinem Haus oder auf dem Markplatz, was wäre wenn diejenigen unter Deiner Führung überzeugt wären – tief überzeugt wären - das Deine Autoritätsposition nicht zur Selbstvergrösserung oder Selbstpromotion dient, sondern dass Du für ihre Freude arbeitest ? So, dass Deine Freude an der Führungsarbeit nicht eine selbstbezogene Freude ist, sondern zur die Freude derjenigen, die Du leitest ?

Keine größere Freude

Leiter empfinden Ihre größte Freude wenn sie wirklich für die Vorteile der anderen schauen – wenn sie alles in ihrer Macht tun, die in ihrem Einflussbereich zum Gedeihen und Bblühen zu bringen. Sie kennen die Freude des Apostels welcher sagt: «Ich habe keine größere Freude denn die, daß ich höre, wie meine Kinder in der Wahrheit wandeln.» (3.Joh 4). Sie können sagen, «Denn wer ist unsre Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhms? Seid nicht auch ihr es vor unserm HERRN Jesus Christus zu seiner Zukunft? Ihr seid ja unsre Ehre und Freude.» (1. Thesslaonicher 2,19-20).

Wenn sich Hirten in der Kirche als wahre Arbeiter für die Freude ihrer Herde erweisen, wandeln sie in den Fußstapfen des großen Hirten – des größten Arbeiters für unsere Freude - desjenigen, der uns aufruft zu beten «dass Eure Freude vollkommen werde» (Johannes 16,24), und der zu uns spricht «dass meine Freude in Euch sei und Eure Freude vollkommen sei» (Johannes 15,11 und Johannes 17,13).

Christliche Leiterschaft existiert für die Freude der Gemeinde. Solch eine Vision ändert alles, zuerst für die Pastoren und dann für ihre Leute.