Die Passion Jesu Christi/Um Menschen aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation zu erkaufen

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English: Fifty Reasons Why Jesus Came to Die/To Ransom People from Every Tribe and Language and People and Nation

© Desiring God

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Von John Piper Über Der Tod Christi
Kapitel 45 des Buches Die Passion Jesu Christi

Übersetzung von Desiring God


Christus litt und starb …
Um Menschen aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation zu erkaufen

Und sie singen ein neues Lied und sagen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation.
OFFENBARUNG 5,9

DIESE SZENE GESCHIEHT IM HIMMEL. DEM APOSTEL JOHANNES WIRD EIN KURZER BLICK IN DIE ZUKUNFT, DIE IN GOTTES HAND LIEGT, GEWÄHRT: »UND ICH SAH IN DER RECHTEN DESSEN, DER AUF DEM THRON SAß, EIN BUCH … MIT SIEBEN SIEGELN VERSIEGELT« (OFFENBARUNG 5,1). DAS ÖFFNEN DES BUCHES BEDEUTET, DASS DIE ZUKÜNFTIGE GESCHICHTE DER WELT GEZEIGT WIRD. JOHANNES WEINT, WEIL ES SCHEINBAR NIEMANDEN GIBT, DER DAS BUCH ÖFFNEN KANN. DANN SAGT EINES DER HIMMLISCHEN WESEN: »WEINE NICHT! SIEHE, ES HAT ÜBERWUNDEN DER LÖWE AUS DEM STAMM JUDA, DIE WURZEL DAVIDS, UM DAS BUCH UND SEINE SIEBEN SIEGEL ZUM ÖFFNEN« (OFFENBARUNG 5,5). DAMIT IST JESUS CHRISTUS, DER MESSIAS, GEMEINT. DURCH SEINEN TOD UND SEINE AUFERSTEHUNG HAT ER ÜBERWUNDEN. DANN SIEHT JOHANNES IHN: »ICH SAH EIN LAMM STEHEN WIE GESCHLACHTET« (5,6).

Dann fallen die himmlischen Wesen um den Thron nieder und beten Christus an. Sie singen ein neues Lied. Es ist erstaunlich, denn das Lied verkündet, dass der Tod Christi ihn würdig gemacht hat, das Buch der Geschichte zu öffnen. Das bedeutet, dass Christi Tod notwendig war, damit Gott seine globalen Ziele in der Geschichte verwirklichen kann. »Sie singen ein neues Lied und sangen: Du wist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen, denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation« (5,9).

Christus starb, um eine große Vielfalt von Menschen zu retten. Die Sünde macht vor keiner Kultur Halt. Alle Menschen haben gesündigt. Jede Rasse und Kultur muss mit Gott versöhnt werden. Da die Seuche namens Sünde weltumspannend ist, ist auch das Heilmittel global. Jesus sah die Qual am Kreuz auf sich zukommen und sprach freimütig über die Reichweite seines Zieles: »Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde ich alle zu mir ziehen« (Johannes 12,32). Als er seinen Tod plante, berücksichtigte Christus die ganze Welt.

Das Christentum begann im Orient. Im Laufe der Jahrhunderte verlagerte es sich stark nach Westen. Aber heute wird der christliche Glaube immer mehr eine nicht rein westliche Religion. Das überrascht nicht. Schon im Alten Testament wurde die globale Auswirkung vorhergesagt: »Es werden daran gedenken und zum Herrn umkehren alle Enden der Erde; vor dir werden niederfallen alle Geschlechter der Nationen« (Psalm 22,28). »Es sollen dich preisen die Völker, Gott; es sollen dich preisen die Völker alle« (Psalm 64,4). Als Jesu Dienst auf Erden sich seinem Ende näherte, erklärte er deutlich, was sein Auftrag war: »So musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen« (Lukas 24,46-47). Der Befehl an seine Jünger war unmissverständlich: »Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern« (Matthäus 28,19).

Jesus Christus ist keine Stammesgottheit. Er gehört nicht nur einer einzelnen Kultur oder ethnischen Gruppe. Er ist »das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt« (Johannes 1,29). »Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen; denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden« (Römer 10,12-13). Rufen Sie ihn jetzt an und treten Sie der großen Gruppe der weltweiten Erlösten bei.