Warum sündige ich?

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English: Why Do I Keep Sinning?

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Von John Piper Über Heiligung und Wachstum
Teil der Message Excerpt-Serie

Übersetzung von Michaela Pschierer-Barnfather

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Audiotranskription

Warum sündigen wir? Um zu erfahren, wie wir der Sünde entgegenwirken und uns der Liebe öffnen können, müssen wir uns die Frage stellen: „Warum sündige ich?“ Ich will Ihnen sagen, warum: Weil wir uns von der Versuchung blenden lassen, die uns mit falschen Versprechen verführt.

Die Versuchung macht uns schöne Augen - uns, und unseren Kindern, unseren Mitarbeiter und Kunden... Die Versuchung sagt: „Komm, mach es, es ist viel besser, schöner und befriedigender als das, was Jesus anzubieten hat.“ Im Hebräerbrief 11:25 wird dies als „der flüchtige Genuss der Sünde“ bezeichnet. Die Sünde verspricht uns endlos süße Genüsse und tiefe Befriedigung. Und weil wir diesen Versprechen Glauben schenken, sündigen wir. Es sündigt doch niemand, weil er sich dazu verpflichtet fühlt, nicht wahr? Niemand steht in der Früh auf und denkt sich: „Ich muss heute ein wenig sündigen. Es ist meine Pflicht.“

Nein, niemand ist verpflichtet zu sündigen. Wenn wir sündigen, dann ist es aus reiner Vergnügungssucht. Wir geben uns der Sünde hin, weil der Teufel uns glauben gemacht hat, dass sie uns Genuss, Befriedigung und Ruhm bringt. Was auch immer wir uns erträumen, die Sünde verspricht, diesen Traum wahrzumachen.

Es gibt nur eines, das gegen die Macht der Sünde ankommen kann: die Gegenwart und das Versprechen einer allumfassenden Glückseligkeit. Es ist möglich allein durch Willenskraft auf den rechten Weg zu gelangen - doch im gleichen Maß wie dies gelingt, so muss es auch fehlen, denn an die Stelle jeder Sünde, die wir durch Willenskraft bezwingen, treten sieben selbstgefällige Teufel. Wer die Sünde allein mit Willenskraft besiegen will, hat schon verloren, denn er hat nur sich selbst erhöht.

Nur mit Kraft dieser allumfassenden Glückseligkeit können wir gegen die Versprechungen der Sünde bestehen. Diese Kraft heißt Jesus Christus und sie wirkt in uns durch den rettenden Glauben. Das ist wahrer Glaube: Das Erkennen und Annehmen von Jesus als einzig wahren Schatz. Warum es uns so schwer fällt, zu erkennen, wie wir mit Gott im Reinen sein, die Sünde bezwingen und lieben können, liegt daran, dass es sich hierbei nicht um klar getrennte Ziele handelt. In der Tat zeigt uns Christlicher Hedonismus, dass durch den rettenden Glauben an Jesus Christus, dem Bereiter allumfassender Glückseligkeit, die Sünde ihren Glanz verliert.